Der Bassist und Satiriker, Georg Kostron, spielt eine liebevoll-explosive One-Man-Show. Der Wiener flüstert, singt, röchelt ins Publikum und verliert sich in den Abgründen des Alltags: in Beziehungen zu Menschen und Maschinen, Blumensträußen und Kohlgemüsen… Im Programm Nackt auf die Knochen performt er Schlager und Dada, Effekte und Defekte, Liebe und Lärm. Das ist kein Konzert. Das ist auch nicht Kabarett. Das ist eine Romanze aus Pop, Punk & Poesie.
Inspiriert von Georg Kreisler, André Heller, DAF und Deichkind, genauso wie von Jon Spencer, Skunk Anansie, The Prodigy oder Aphex Twin experimentiert er mit der deutschen Sprache und intensiven musikalischen Farben. Er vertonte Villons Erdbeermund neu (bekannt von Klaus Kinski) und fuhr als Sänger des Duos Kostron & sein Manager mit dem Fahrrad auf Tourneen entlang der Donau, des Inns und der weißen Elster. Seit 2011 ist er aktiver Teil der Berliner Liedermacherszene und begleitet(e) als Bassist Singer-Songwriter wie Bastian Bandt, Marcel Brell, Rainer vom Feld oder die Rockbands Boon und Gin Ga, mit denen er u.A. im Vorprogramm von AC/DC, Sepultura und a-ha zu hören war.
Auf dem aktuellen Akustik-Album Das wilde Liederbuch fasst er seine wesentlichen Songs der letzten 10 Jahre zusammen. Quasi als hörbares Wimmelbild, detailreich inszeniert, ist es ein Plädoyer für die kindliche Freiheit und das ungewohnt Schöne.
Das wilde Liederbuch ist Georg Kostrons akustisches Solodebut. Ein humorvolles Crossover zwischen Chanson und Rumpelkammer. Ein Musikbüchlein mit Texten, Akkorden, Bildern, Illustrationen + CD/Download. Ein Plädoyer für das ungewohnt Schöne.
In 16 Liedern spielt der Wiener Sänger und Bassist mit der Sprache, der akustischen Gitarre und dem Spaß am ganz normalen Irrsinn. Er bohrt ein Loch in den Nabel des Systems, quer durch den Schlick der Hamsterräder und Hierarchieketten – und findet: ein Kind. Ein Menschenskind, ein inneres Kind, ein unbeherrschtes Kind.
Gemeinsam mit illustren Gästen wie Tanga Elektra, dem Manager, Mateja Kert und bezaubernden Chören besingt er sprechende Blumensträuße, die verbotene Nacktheit und den tanzenden Tod. Das wilde Liederbuch wurde in Altenburg (Thüringen), Berlin und Wien aufgenommen und über ein Crowdfunding finanziert. Es wurde am 17.12.2021 veröffentlicht.